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Es wird laut den neuesten Umfragen knapp beim CO2-Gesetz. Es ist deshalb wichtig, dass alle Befürworterinnen und Befürworter Ihr Wahlrecht wahrnehmen und JA stimmen. Das CO2-Gesetz ist dringend nötig, um die Abkehr von Öl und Gas zu beschleunigen und stattdessen lokale und erneuerbare Energie (beispielsweise von der Sonne) auszubauen. Das Gesetz führt über Anreize zu weniger Geldabfluss ins Ausland und stattdessen zu mehr Investitionen, Innovationen und Arbeitsplätzen in der Schweiz. Allein die Solarbranche könnte in den nächsten 5 Jahren bis zu 10'000 zusätzliche Stellen in Schweizer Regionen schaffen. Mit dem Gesetz soll der CO2-Ausstoss der Schweiz bis 2030 halbiert werden und so die Pariser Klimaziele eingehalten werden. Strom und Wärme von der Sonne ist ein wichtiger Teil davon und kann andere Erneuerbare wie Wasser, Biomasse oder Wind optimal ergänzen. Mehr Informationen erhaltet ihr beim von uns unterstützten JA-Komitee. Hinter dem Ja zum CO2-Gesetz steht eine selten breite Allianz aus Umweltverbänden, Parteien und Wirtschaft. Dieser nächste klimapolitische Schritt ist ausgewogen und wichtig: Für den Klimaschutz und für den Ausbau der Erneuerbaren Energien in der Schweiz. Deshalb: Stimmt ab! Und motiviert eure Freundinnen, Freunde und Familien ebenfalls dazu. Jede einzelne Stimme ist wichtig.


Wir melden uns nach längerer Sendepause mit einer dringenden Stimmempfehlung für die Stimmberechtigten im Kanton Aargau. Da steht am 27. September die Abstimmung über das neue kantonale Energiegesetz an. Pro Solar empfiehlt zusammen mit anderen (Umwelt-)Verbänden, der Aargauer Regierung und dem Parlament sowie den meisten Parteien, das Gesetz anzunehmen. Und zwar hauptsächlich aus folgenden Gründen:

Ja zu mehr Klimaschutz 40% des Energieverbrauches fallen im Gebäudebereich an. Die Energie wird vor allem in Form von Wärme gebraucht. Ein Grossteil davon ist heute Heizöl, das verbrannt wird. Heizöl belastet das Klima durch die Freisetzung von CO2. Das neue Energiegesetz setzt auf Effizienz und erneuerbare Energieträger wie Sonne, Umweltwärme, Abwärme und Holz. Ja zu mehr Sicherheit ¾ des Schweizer Verbrauches von Energie muss importiert werden. Es handelt sich dabei grösstenteils um fossile Energieträger. Alleine aus dem Kanton Aargau fliessen jährlich rund 650 Mio. CHF ab. Dabei sind die Potenziale vorhanden, die Energie durch einheimische Energie bereitzustellen. Sonne, Wasser, Wind und Biomasse können genügend Energie liefern, um den einheimischen Bedarf abzudecken. Die Versorgungssicherheit steigt, wenn die Energie aus der Region genutzt wird, statt vom anderen Ende der Welt importiert werden muss. Ja zu schnellerem Solarausbau Erdöl ist eine begrenzte Ressource, die nicht unendlich verfügbar ist. Das neue Energiegesetz setzt auf erneuerbare Energieträger. Die Schweiz ist weit davon entfernt, das erneuerbare Potenzial aus der Region zu nutzen. Eine neue Studie vom WWF kommt zum Schluss, dass die Schweiz beim bisherigen Zubau-Tempo erst in 262 Jahren ihr Solarpotenzial ausgeschöpft hat. Das muss sich ändern. Das neue Energiegesetz ist ein Schritt in die richtige Richtung.



Aus all diesen Gründen empfehlen wir allen Stimmberechtigen im Kanton Aargau, noch heute ihr Ja in den Briefkasten zu legen. Weitere Argumente finden sich auf der Webseite des breit abgestützten Ja-Komitees: ja-zum-energiegesetz.ch



Elektromobilität, Gebäudesanierung und Ausstieg aus der Atomenergie? Der Ausbau der Photovoltaik von 2 auf 50 Gigawatt macht es möglich. Auch im Winter! Aber wie schaffen wir das? Darüber hat Pro-Solar-Präsident Roger Nordmann ein Buch geschrieben, das ab sofort auf Deutsch im Buchhandel erhältlich und bei Swissolar im Webshop bestellbar ist.

Detailliert geht Nordmann darin der Frage nach, wie eine ganzjährige Versorgungssicherheit gewährleistet werden kann, wenn mehr als die Hälfte des Stroms aus Solaranlagen stammt. Einerseitsbraucht es dazu ein optimales Zusammenspiel mit der bestehenden Wasserkraft, andererseits muss die sommerliche Spitzenproduktion der Solaranlagen begrenzt werden.


Nordmann appelliert an die Politik, ähnlich wie früher beim Bau der NEAT oder beim Bau der Speicherseen, eine zukunftsgerichtete Investition in den Schutz des Klimas mit hoher einheimischer Wertschöpfung zu tätigen.


Es finden 2 Buchvernissagen statt:


In Basel am Dienstag, 27. August 2019 um 19:30 Uhr im Kulturhaus Bider & Tanner. Moderation: Rudolf Rechsteiner. Mehr Info


In Zürich am Mittwoch, 28. August 2019 um 18:30 Uhr im Kosmos. Podium mit Regierungsrat Martin Neukom, Baudirektor des Kantons Zürich. Moderation: Martin Läubli, Wissenschaftsredaktor/Stv. Anmeldung erwünscht. Mehr Info


Mehr Informationen zum Buch erhältst du hier.


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